Schützenfest 2024 in Hohne am Samstag
Schützenfest 2024 in Hohne am Samstag
Schützenfest 2024 in Hohne am Samstag

Schützenfest 2024 in Hohne am Samstag

Frühstück, Umzug und Königsschießen

Das Hohner Schützenfestkomitee hatte pünktlich alle Vorbereitungsarbeiten für das Schützenfest in den Vorwochen erledigt. An dieser Stelle ein „dickes“ Dankeschön. Nur die Wetterlage war im Vorfeld sehr unsicher, so dass zweigleisig für den Außen- und Innenbereich geplant wurde. Der Start am Samstag war zur Freude der Majestäten sommerlich warm und sonnig.

Wecken, Kommandowechsel und Abholung der Majestäten

Wecken
Das Schützenfest in Hohne beginnt traditionell mit dem Birkenholen der Jungschützen in den frühen Morgenstunden. Die bestellten Birken werden von den Jungschützen direkt zur Tür des „Kunden“ gebracht und nebenbei noch das Dorf ab 6.00 mit Sirenen geweckt. Nach dem Anböllern um Punkt 9:00 Uhr durch die Artillerieabteilung der Landwehr in dem neuen Gewerbegebiet wurden auch noch die letzten Hohner Schützen aus dem Bett geworfen.

Doppelter Kommandowechsel
Nun hieß es morgens vor dem Frühstück die Majestäten abzuholen. Beim Antreten auf dem Festplatz wurde aber noch ein doppelter Kommandowechsel vollzogen. Henner Thiele, Feldwebel der Landwehr, übergab das Kommando an seinen Nachfolger Christian Templin. Der Oberst des Bataillons, Hinnerk Tietje, quittierte gegenüber dem General Heinrich Tietje seinen Dienst, und dieser übertrug die Oberstwürde an den neuen Oberst Henner Thiele.

Abholung der Majestäten
Nach der Zeremonie setzte sich der Umzug zur Abholung der Majestäten in Bewegung. Zu den zahlreich angetreten Schützen aus Hohne gesellte sich eine Abordnung aus Spechtshorn und Altencelle, die auf Einladung von Hauptkönig Karsten Konow, der „Alte Celler“, mitfeierten. Das Wetter war einladend sonnig und warm. Nur der Fotograf jammerte über die starke Sonneneinstrahlung. Nach einem kleinen Umtrunk bei König Karsten mit vielen „Hoch sollen sie leben…“-Gesang, einer herzlichen Begrüßungsrede und dem Abschreiten des Bataillons ging es zügig zurück zum Festplatz.

Böllern zum Wecken pünktlich um 9.00 Uhr im neuen Gewerbegebiet. Zunächst zündet die Kanone nach oben und dann… (Foto Rainer Brammer)
…nach vorne in einem großen Feuerball (Foto H.-W. Jabs-Groß).
Sekunden später gab es Richtung Wiehebrücke einen weiteren, ungeplanten Böllerschuss am Himmel zu bewundern. Die Verursacher blieben anonym.
Kommadoübergabe Landwehr: Der scheidende Feldwebel (re.) der Landwehr Henner Thiele meldet dem Oberst Hinnerk Tietje die Landwehr zum
Der neue Feldwebel der Landwehr Christian Templin (li.) meldet sich beim Oberst Hinnerk Tietje zur Kommandoübergabe.
Kameradschaftlich werden die äußeren Erkennungsmerkmale des Dienstgrades ausgetauscht.
Kommandoübergabe Bataillon: Der scheidende Oberst des Bataillons Hinnerk Tietje (li.) meldet dem General Heinrich Tietje das Bataillon zur Kommandoübergabe angetreten.
Umrahmt von den Fahnenkommandos überreicht Hinnerk Tietje (li.) seinem Nachfolger Henner Thiele den Säbel des Oberst.
Die Kommandoübergabe ist vollzogen. Hinnerk, Heinrich und Henner (v.li.)
Mit dem neuen „Führungspersonal“ macht sich das Bataillon auf zum Abholen der Majestäten.
Am Meßtor geht es etwas bergauf, aber ansonsten war die Wegstrecke unbeschwerlich.
Gut gelaunt begrüßen König Karsten und seine Vera die Abordnungen in ihrem Garten zu einem kleinen Umtrunk.
Begrüßungstrunkrunde
Die Scheiben der Begierde sind auch ein Teil der Abholung.
König Karsten und Oberst Henner auf dem Weg durch das Spalier zur Begrüßung des Bataillons.
Abnahme des Bataillons

Kranzniederlegung

Traditionell legen die Majestäten am Schützenfestsamstag am Hohner Ehrenmal einen Kranz zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Vertreibung nieder. Der neue Oberst Henner Thiele ergreift anschließend das Wort. Er erinnert daran, das vor 75 Jahren im Mai 1949 das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verkündet wurde und nur sechs Jahre später die Bundeswehr gegründet wurde. Seit dieser Gründung sind 163 Bundeswehrsoldaten im Einsatz für diese Grundwerte und das Vaterland gestorben. Er bemerkt, dass das Grundgesetz nicht nur nach außen verteidigt werden muss. Ein jeder von uns, auch in Hohne, muss die Werte des Grundgesetzes leben, damit die 163 Bundeswehrsoldaten nicht umsonst gefallen sind und damit sie keine leere Hülle verteidigen. 

König Karsten und Gefolge auf dem Weg zur Kranzniederlegung.
Hut ab zum Gedenken.

Königsfrühstück am Samstag

Auf dem Festzelt fand jeder Gast schnell seinen reservierten Platz, denn die über 500 Karten waren wieder im Vorfeld
verkauft worden. Der erste Vorsitzende Arnd Bönisch begrüßte die Majestäten und die zahlreichen Frühstücksgäste auf dem Zelt. Im Anschluss gedachten die Anwesenden der verstorbenen Schützenbrüder und Schützenschwestern. Arnd bedauerte auch die Abwesenheit von zwei Majestäten, die Trauerfälle in ihren Familien zu beklagen haben.

König Karsten Konow begrüßte ebenfalls die Gäste und gab das Motto des Schützenfestes bekannt: „Gemeinsam stark!“
Ausführlich blickte auf das aufregende Regierungsjahr zurück und dankten den Helfern mit einem: „Ihr seid der Wahnsinn!
Besonders bedankte er sich bei seiner Frau Vera, die ihm mit ganzen Herzen unterstützt hat und ihm den Rücken freihalten hat mit einem Blumenstrauß. König Karsten eröffnete das Frühstück nach dem Tischgebet seiner Königin Vera. Der weitere Ablauf ist den folgenden Bildern zu entnehmen.

König Karsten und sein Gefolge am Majestätentisch.
Königsfrühstück mit über 500 Gästen! Caterer Detlef Petermann und sein Team verwöhnten mit Vielfalt und gutem Service die Gäste. Die Sponsoren ermöglichten eine lange Freibier/Freiwasserphase.
Der 1. Vorsitzende Arnd Bönisch begrüßt gut gelaunt die Majestäten und die Gäste zum Königsfrühstück.
Am Ende des Königsjahrrückblickes überreicht König Karsten zum Dank seiner großen „Stütze“ Vera einen Blumenstrauß.
König Karsten gibt das Motto bekannt: „Gemeinsam stark!“
Königin Vera spricht das Tischgebet.
Der 1. Vorsitzende des TuS Hohne-Spechtshorn Rainer Kahle richtete an den Schützenverein Grußworte aus und betrieb etwas Werbung für das 100jährige Jubiläum des TuS im August.
Andrea Schmidt vom Hohner Posaunenchor bedankte sich bei den Schützen für die Spende eines namentlich hohen Geldbetrages und betrieb ebenfalls Werbung für das eigene 100jährige Jubiläum des Posaunchors. Ein großer Dank ging auch an die Bläser aus anderen Chören, die beim Schützenfest unterstützen.
Schützenjugendleiterin Bianca Ehlers empfängt ein Maibaumwappenschild für die Schützenjugend aus den Händen vom Bürgermeister Jörn Künzle. Dieser bedankt sich bei dem Schützenverein für die phantastische Organisation dieses Schützenfestes und begrüßt auch die Neubürger.
Der Posaunenchor Hohne unter Leitung von Andrea Schmidt sorgt mit den Schützenfestklassikern für Schunkelstimmung.
Karl Ankermann verliest traditionell die Spendenliste. Prost!
Die Laudatio auf die Damenbeste Maike Cramm. Diana Schaper und Jessica Kahle trugen in Reimform so einiges an Allgemein- und Insiderwissen über Maike vor.
Wir wissen nicht welchen Dankestrunk Maike für die Laudatorinnen parat hatte. Das Bild beweist aber – Augen zu und runter.
Die Laudatio auf den König Karsten Konow. Olaf Beugger als Waldorf und Frank Wiegmann als Statler aus der Muppet Show hatten sich über den Skatclub von Karsten Anekdotengeschichten beschafft. Die waren reichlich, teils deftig und amüsant.
Alex Göhl und Nancy Schulze organisierten für König Karsten und seine Vera eine „lebendige“ Kutsche auf der Bühne. Am „Wegesrand“ hatten die Hohner Institutionen, wie Kirche, Kindergarten, Einzelhandel… Platz genommen. Der König lies den Kutscher seine Kutsche durch Hohne an den vielfältigen Sehenswürdigkeiten vorbeifahren und beschrieb die zahlreichen Fortschritte, die dieses Hohne so attraktiv macht.

Einkehr auf dem Krößmann’schen Saal

„It’s coming home, it’s coming home, It’s coming „Schützenfest“ coming home! Historischer Moment! Nach vielen Jahrzehnten kehrt der Schützenfestumzug wieder in den Krößmann’sch Saal ein.

Nach dem Frühstück machte sich das Schützenvolk zum Umzug durch das Dorf auf. Auf direktem Wege kehrte man auf dem Krößmann’schen Saal ein. Die Majestäten hatten zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. In dem weitläufigen Garten hinter dem Saal, dem Saal oder auf dem Parkplatz fand sich für jeden ein Platz. Nach dem abwechslungsreichen Königsfrühstück, dass zeitlich etwas überzogen hatte,  war dem Schützenvolk bei der Einkehr sichtlich die Freude über das königliche Wetter anzumerken.
Die Jugend suchte gleich ein schattiges Plätzchen. Die Siesta hatten sie sich nach der Frühschicht (Birkenholen) auch verdient.
Die etwas betagteren Schützenbrüder waren gar nicht vom Seniorenbegleitwagen runter zu kriegen. Begründung: Guter Überblick!
Das „Seele baumeln lassen“ musste aber im Zuge der Zeitnot etwas verkürzt werden, denn auf dem Schützenplatz warteten die nächsten Höhepunkte: Proklamation der Kinder- und Jugendkönige und das Königs- und Gästeschießen.

Der Abstecher in die Müdener Straße bringt die Marschordnung des Bataillons durcheinander. Unter höchstem körperlichen Einsatz setzen sich die Jungschützen im „Fliegermarschmodus“ (Laufschritt) in Bewegung und erreichen erschöpft ihren angestammten Platz im Bataillon.
„Sind schon daaaaa!“ Wie beim Spiel „Hase und Igel“ sind die Abordnungen des Getränkewagens schon bereits vor dem Eintreffen des Bataillons einsatzbereit.
Abkürzung oder Laufschritt (Fliegermarsch)??? Warum waren diese Landwehrsoldaten schon vor dem Eintreffen des Bataillons am Zielort?
Sonne pur für „Junge Damen Riege“!
Die „Regenzeit“ hat für das Hohner Schützenfest eine Auszeit genommen und den Rasen zum schillen wieder freigegeben.
Ehemalige Mitglieder der Mädchenkompanie bevorzugen für den Meinungsaustausch die Stehtischvariante.
Auch diese Mehrgenerationengruppe bevorzugt den Rasen. Hat auch viel mehr Abstellfläche für die Getränke!
Und hier kommt die dritte Variante: Stuhlgruppe im Schatten.
Der Posaunenchor benötigt auf dem Saal keinen Soundcheck, denn er kennt die Räumlichkeiten durch zahlreiche Auftritte.

Königsschießen und Proklamation der Kinder- und Jugendkönige

Am Schützenheim hatte der König wieder das Privileg des ersten Schusses. Das Königsschießen
war somit eröffnet und Oberst Henner zitierte wieder seine „Wunschkönige“ nach vorne. Ob das was wird?
Der Zug setzte sich in Richtung Zelt in Bewegung, um die Kinder- und Jugendkönige zu proklamieren.
Spannend ging es wieder bei der Bekanntgabe der neuen Majestäten zu.
Leistungsmäßig haben die Mädels und die Jungs sich die Scheiben geteilt. Die Kinderkönigsscheibe geht an Linus Düe und die Jugendkönigsscheibe geht an Lena Bergmann.
Auf dem Schießstand wurde mittlerweile hart um die Königswürde gerungen. Eine Scheibe war zu diesem Zeitpunkt aber bereits ausgeschossen. Die Gästescheibe ging nach Gifhorn an Andreas Vogt. „Herzlichen Glückwunsch!“
Der DJ bat mittlerweile zum Kindertanz, den er mit der Mädchenkompanie moderierte. Neben Tanz hatte das Orgateam zahlreiche Spielstationen aufgebaut. Den Kindern gefiel das Kinderschützenfestkonzept und sie freuten sich über kleine Preise von lokalen Sponsoren.
Kaffee und Kuchen gab es parallel auf dem Zelt. Die Kaffeetafel wurde von den Majestäten organisiert.

König Karsten eröffnet das Königsschießen.
Eingerahmt von Georg Ortmann (li.) und Steffen Bergmann (re.) freut sich der Sieger der Gästescheibe Andreas Vogt aus Gifhorn.
Gemütliche Kaffeetafel beim Einmarsch des Bataillons!
Der beliebte Treffpunkt auf der Terasse ist immer gut gefüllt. Frischluft, etwas ruhiger und guter Ausblick.
Für die Kinder ein Schützenfesthighlight: Der Bonbon- und Fahrchipregen, den die Majestäten durchführen.
Erste Chance: Du fängst das Wurfgeschoß deiner Begierde in der Luft. Zweite Chance: Du suchst den Boden ab.
3. Chance: König Karsten zeigt einen guten Instinkt für die benachteiligten Kinder und verteilt die Reste nach „Nasenfaktor“ einzeln.

Kinder

König Linus Düe (Scheibe)

1. Prinz Felix Tietge

2. Prinz Till Rantze

Königin Nele Müller

1. Prinzessin Ida Lüsch

2. Prinzessin Alina Bergmann

Kindermajestätinnen von rechts: Nele, Ida und Alina
Kindermajestäten von rechts: Linus, Felix und Till

Jugend

König Leon Vogt

1. Prinz Robin Kahle

2. Prinz Luca Hase

Königin Lena Bergmann (Scheibe)

1. Prinzessin Fenja Lotze

2. Prinzessin Leni Sparenburg

Koniginnen von rechts: Lena, Fenja und Leni
Könige von rechts: Leon, Robin und Luca