Schützenfest 2024 in Hohne am Montag
Am Schützenfestmontag übernahm die Jugend im doppelter Funktion die Verantwortung. Der Feldwebel der Jungschützen, Lasse Kellner, übernahm das Bataillon als Oberst und der Jungschütze Rune Heinrich als Hauptkönig setzte sich an die Spitze der Majestäten.
Abholung des Königs
Nachdem Oberst Henner am Samstag und Sonntag das Bataillon geführt hatte, konnte er es traditionell am Schützenfestmontag in Hohne an den Feldwebel der Jungschützen, Lasse Kellner, abtreten.
Dieser führte das Schützenvolk incl. Königsscheibe zum neuen Hauptkönig Rune. Im Garten warteten die fast vollständig angetreten Majestäten auf die Abholung und hatten noch ausreichend Zeit für ein Fotoshooting. Als Neuling mit der Befugnis eines Obersts hatte Lasse zum Einstand nur eine kleine Wegstrecke von ca. 300 Metern mit dem Battailon zu bewältigen. Nach der Ankunft und einem kleinen Umtrunk durfte König Rune zum ersten Mal das Bataillon als König abschreiten, um sich anschließend mit seiner Christin das Anbringen der Königsscheiben anzusehen.
Die Königsfahne vom scheidenden König Karsten war bereits zum neuen Königshaus „überführt“ und provisorisch „gehisst“ worden.
Anschließend konnten sich die Majestäten an der Spitze des Schützenvolkes auf den Weg zum Festzelt machen. Überpünktlichkeit (30 Minuten zu früh) kennt man in Hohne eigentlich nicht, aber dieser Umstand führte auf dem Zelt zu viel Bewegung und Klön-Snack.

Herzog Reinhard Seenik und Andrea

Hauptkönig Rune Heinrich und Christin (mitte), Anderer Mann Christian Schulze und Nancy (re.) und der 2. Mann Rainer Scholz und Lisa (li.)

Damenbeste Karin Enskonatus mit Sohn Tjade

Königin Nele Müller mit Ida Lüsch (li.) und Alina Bergmann (re.).

Juniorenkönigin Inken Wiegmann (2.v.li.) und Juniorenkönig Kjell Fabrice Kahle (2.v. re.) mit Gefolge.

Jugendkönigin Lena Bergmann (3.v.re.) und Jugendkönig Leon Vogt (3.v.li) und Gefolge.

Kinderkönig Linus Düe (re.) mit Felix Tietge

König Rune inspektiert das Bataillon

Rune, ein junger König, tritt seinen Dienst am Tag der Jugend an. Quasi keine Eingewöhnungsschwierigkeiten

Einmarsch der neuen Majestäten auf das Festzelt.

Anbringung der Königsscheibe ist vollzogen.

Das Fahnenkommando als Dauergast beim Umtrunk für die Majestäten.
Königsfrühstück – Begrüßung
Arnd Bönisch freute sich bei der Begrüßung über den mit über 200 Gästen gut besuchten Saal.
König Rune begrüßte ebenfalls die Frühstücksgäste aufs Herzlichste und begründete seine Motivation die Königswürde anzustreben auch damit, dass der Abschied von den Jungschützen nunmehr auch gekrönt wird.
Nach dem Tischgebet, vorgetragen von Runes Oma Heidrun Leyh, begann das Frühstück mit dem reichhaltigen Angebot vom Caterer Detlef Petermann. Gelegenheit für den Posaunenchor zur Unterhaltung der Gäste zu spielen. Arnd begrüßte herzlich die zahlreichen Gäste.
Ein Grußwort sprach die Gemeindedirektorin Britta Suderburg. Sie lobte die gute Stimmung auf den Saal, was auch ein besonderes Verdienst vom Posaunenchor ist. Unter der Rubrik „Aktuelles aus der Verwaltung“ hielt sie sich mit speziellen Nachrichten zurück. Allgemein versprach sie eine effizientere Verwaltungsarbeit.

König Rune Heinrich bei der Begrüßung

Heidrun Leyh spricht das Tischgebet

Samtgemeindebürgermeisterin Britta Suderburg
Königsfrühstück – Die neuen Majestäten
Der Blick auf die Königstafel führte zu einigen Auffälligkeiten. Mit Rune Heinrich übernimmt wieder ein Jungschütze die Königswürde. Er durchbricht damit die langjährige Dominanz der „Seniorenklasse“. Von Christian Schulze aus dem Tal sind neue Ideen zu erwarten, denn als Neu-Hohner bringt er viele internationale Erfahrungen in die Dorfgemeinschaft mit ein. Mit Rainer Scholz sitzt eine sehr erfahrene Majestät am Tisch und wird mit dem typischen „Scholzhumor“ für ein amüsantes Königsjahr sorgen.
Es schloss sich dann die Vergabe der Plaketten, Schnüre und Eicheln an. Stefen Bergmann verlas und König Rune verlieh die Auszeichnungen an die Schützen. Steffen nutzte auch die Gelegenheit, sich bei den vielen Helfern zu bedanken, die sich an der Durchführung des Wettkampfschießens während des Schützenfestes beteiligt haben.
Bei der Sammlung für den Posaunenchor kam wieder ein namhafter Betrag zusammen. Auch Arnd ließ es sich nicht nehmen, sich bei den zahlreichen Helfern zu bedanken.
Als das Schützenvolk nun vom Frühstück gut genährt war, die Uniformen mit Auszeichnungen neu dekoriert waren und die Helfer die anerkennenden Worte vernommen hatten, gab es zum Schluss diesmal keine Einlage. Schade!!! Aber das soll in diesem Jahr die Ausnahme gewesen sein, denn für das kommende Jahr laufen bereits schon die Planungen für neue show acts. Bis zum Abmarsch des bunten Umzuges blieb somit noch ausreichend Gelegenheit zum Smalltalk.

Zweite Mann Rainer Scholz und Lisa

Andere Mann Christian Schulze und Nancy

Damenbeste Karin Enskonatus und Sohn Tjade

Juniorenkönig Kjell-Fabrice Kahle und Juniorenkönigin Inken Wiegmann

Jugendkönig Leon Vogt und Jugendkönigin Lena Bergmann

Kinderkönig Linus Düe und Kinderkönigin Nele Müller

Herzog Reinhard Settnik und Andrea
Bunter Umzug
Beim bunten Umzug waren wieder zahlreiche, fantasievolle Motto-Kostümierungen zu bewundern. So gründete die Mädchenkompanie einen Trinksportclub. Die Schützendamen verwandelte sich in diverse Markengetränke und die Gymnastikdamen schlüpften in diverse Westernkostüme. Die „Junge Damen Riege“ überzeugte mit dem Motto „Glücksbärchis“. Die Mädchenkompanie sah ihr Trinkverhalten mal von der sportlichen Seite und die Jungschützen gründeten einen Bautrupp. Um die medizinische Grundversorgung im Bataillon kümmerten sich die Reservisten. Der Reservistenwagen wurde für schwere Notfälle in eine mobile Intensivstation umgebaut.
Es wurde beim bunten Umzug noch die verbliebene Schützenscheibe von Juniorenkönig Kjell Fabrice Kahle am Haus angebracht und bei ihm eingekehrt. Der bunte Umzug nutzte den Aufenthalt für Entspannung, Strafgeldeinzug und der Aufnahme der flüssigen Marschverpflegung.
Der Umweg durch die Wiehe, die für die Jahreszeit einen recht hohen Pegelstand hatte, gehörte natürlich auch zum Marschplan. Bei der Rückkehr auf dem Festplatz gab es für die Majestäten noch einmal Ehrentänze. Der Feldwebel der Landwehr, Christian Templin, beendete das offizielle Schützenfest mit dem traditionellen Stabbruch. Das „inoffizielle“ Schützenfest war natürlich noch nicht zu Ende. Die kostümierten Gruppen waren nicht nur gut anzusehen, sondern auch sehr aktiv. Auf dem Festzelt wurde entsprechend des Mottos Party gemacht. Bei den verschiedenen Abendbrottreffen tankte das Schützenvolk noch einmal Kraft für die letzte Partynacht. DJ Andi Beins heizte bis zum frühen Dienstagmorgen mit bekannten Party-Songs mächtig ein und das Partybataillon zog kräftig mit. Etwa 2/3 der Gäste vergnügten sich permanent an der „Partyfront“ Tanzfläche und das restliche Drittel erholte sich in den „rückwärtigen Ruheräumen“ Theke und Terrasse.
Das Schützenfest endete traditionell mit einem Eieressen bei König Rune in den frühen Morgenstunden.

Bunt, bunter, Bärchis!! Bärchis machen Kinder froh und die „Junge Damen Riege“ ebenso.

Die Jungschützen als Bautrupp. Praktikanten oder echte Handwerker??

Die Majestäten vorweg müssen traditionell gekleidet bleiben.

Spiritosenmarken aller Art aus der Sportbrillensicht. Hoffentlich wird nicht zu viel durcheinander getrunken.

Bei dieser Marschordnung passt der militärische Begriff „Bunte Reihe“ perfekt. Die Bärchis kurz vor der Ankunft beim Juniorenkönig.

Der Bautrupp hat wohl Feierabend und gönnt sich ein paar Absacker. Dafür sind sie bei dem sportbegeisterten Mädchen(Club) an der richtigen Adresse.

Scheibenanbringung beim Juniorenkönig Kjell Fabrice Kahle.

Die Drei haben richtig „Bock“. Bock auf den Kutschbock. Bequem, guter Überblick bei der Einkehr und trocken.

Die Mädchenkompanie

Im Stile einer Sportmannschaft, die gerade die Champions-League gewonnen hat, tanzt die Mädchenkompanie im Kreis und feiert sich selbst. Zu Recht!

Die Landwehrsoldaten im traditionellen Outfit.

Ausgerechnet der 1. Vorsitzende tanzt beim Dresscode aus der Reihe. Naja, welche sind gleicher als gleich.

Die Gymnastikdamen im Westernlook mit Planwagen. Die wollen doch wohl nicht auswandern.

Teile der Schützenjugend waren ebenfalls beim Outfit kreativ

Schützenfest ist ein Mehrgenerationenfest, wie dieses Bild sehr schön illustriert.

Viel Müßigang hatten die Landwehrsoldaten nicht, denn Feldwebel Christian Templin ließ zur Strafgeldzahlung antreten.

Der Landwehrsoldat „Nr.2“ (lt. Datenschutz verschlüsselter Name) muß zur Strafe für eine Amtsanmaßung (Falscher Dirigent) zehn Liegestütze ableisten.

Tatsächlich geschafft!!! Erschöpft und Stolz.

Der Fotograf kennt das Problem: Beim Fotografieren des Posaunenchors drehen einem einige Posaunisten immer den Rücken zu oder verschwinden hinter großen Blechinstrumenten. Da liegt es nahe eine Reihenaufnahme zu machen.

Die Jungschützen alias Bautrupp.

Auf gehts zum Festzelt. Otto Scholz hat Fahrdienst. Lauscht er der Musik oder dem Motor seines Oldtimers.

In der Wiehefurt wurde wieder mächtig gepanscht.

Keine Angst vor dem Absprung! Diese Kröte kann mit Sicherheit schwimmen.

Hier kommt keiner trocken aus dem Wasser.

Adel verpflichtet zur Teilnahme und Landwehrsoldat „Nr. 2 hat sich nach den zehn Liegestützen gut regeneriert.

Die Marschordnung hat sich nach der Wiehedurchquerung endgültig aufgelöst.

Das Schützenfestmanöver ist gleich beendet und die Schützenschwestern und Schützenbrüder müssen sich wieder auf ihr Zivilleben vorbereiten. Fangen wir mit dem aufrechten Gang gleich an.

Die Schützenjugend ist zahlenmäßig stark angekommen. Sie dürfen ohne das Seepferdchen auch noch nicht durch die Wiehe schwimmen.

Premiere: Der neue Feldwebel der Landwehr, Christian Templin, darf erstmalig mit dem Stabbruch das Schützenfest offiziell beenden. Gefeiert wird in Hohne aber auch noch das Manöverende.

Mitternachtsschießen in der Disziplin „Liegend Rücken“